5 Gründe, warum du als Christ Yoga praktizieren solltest

Yoga gehört mittlerweile für viele Menschen zum Alltag dazu. Es gibt viele Gründe, warum eine wertvolle Yoga-Praxis auch für dich funktionieren und dabei dir und deinem Glauben dienen kann.

5 Gründe, warum du als Christ Yoga praktizieren solltest

1. Yoga stärkt deinen Körper

 

Gerade im kirchlichen Kontext wurde der menschliche Körper oft sträflich vernachlässigt. Das ist verwunderlich, wenn man bedenkt, dass schon im Korintherbrief vom Körper als Tempel des Heiligen Geistes gesprochen wird. Unser Körper braucht Aufmerksamkeit und Bewegung – genau deshalb ist Yoga perfekt dafür.

 

Je nach Stil und Übungen hilfst du deinen Körper gezielt, Kraft, Ausdauer und Flexibilität zu trainieren. Das hat den wunderbaren Effekt, dass Beschwerden aufgrund mangelnder Bewegung gelindert werden können. Yoga hat damit einen ganz praktischen, heilenden Effekt.

 

Als Christen sehen wir unseren Körper als Gefäß an. Und als Instrument, in die Welt hineinzuwirken. Wenn dieses Gefäß Risse hat, ist es umso wichtiger, auf sich und seinen Körper zu achten. Dafür ist Yoga da: den Körper zu stärken, damit wir für unseren Alltag vorbereitet sind.

 

2. Yoga hilft dir, achtsam und gegenwärtig zu sein

 

Nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unseren Geist ist Yoga eine sehr hilfreiche Praxis. Die fließenden Übungen, die bewussten Pausen dazwischen, das Hineinspüren in unser Inneres – all das hilft uns dabei, achtsam und präsent zu sein.

 

Achtsamkeit ist ein Schlagwort, das uns mittlerweile überall begegnet. Und das aus gutem Grund: Unser Alltag ist oft hektisch, stressig, durchgetaktet und alles andere als ruhig. Oft stecken wir mit unserem Kopf schon irgendwo in der Zukunft fest und verpassen es deshalb, bewusst im Moment zu leben. Und: Wir übergehen deshalb ständig unsere Grenzen.

Die geführten Bewegungen und die Atemtechniken bei deiner Yoga-Praxis schafft genau diesen Raum für dich und dein Inneres. Du bleibst im Moment, achtest bewusst auf dich, deinen Körper und deine Gedanken. Und du gehst präsent und wesentlich entspannter in den Tag. Eine gute Yoga-Session kann den Unterschied machen, wie du den Herausforderungen und der Hektik des Alltags begegnest.

 

 

3. Yoga ist eine Praxis, die alleine, aber auch in Gemeinschaft funktioniert

 

Natürlich können wir uns in unserem Alltag unsere Yoga-Matte schnappen und eine kleine Session einlegen. Ich habe aber auch gemerkt, was für eine Kraft Yoga hat, wenn es zusammen praktiziert wird. Denn Yoga stärkt nicht nur uns selbst – es stärkt auch unsere Gemeinschaft.

 

Genau dieser gemeinschaftliche Aspekt ist ein zentraler Bestandteil unseres christlichen Selbstverständnisses. Die Gespräche über unseren Körper, Achtsamkeit, durch die Praxis gelebte Spiritualität – all das habe ich in den vielen Yoga-Einheiten als etwas zutiefst Verbindendes erfahren.

Du verbindest dich mit dir selbst, du verbindest dich mit den Menschen um dich herum, die keine Konkurrenz darstellen - sondern mit dir gemeinsam einen wohlwollenden Raum schaffen. Und es geht noch eine Ebene tiefer: du lebst ganz aktiv in der Bewegung und der Ruhe auch die Gemeinschaft mit Gott.

 

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4. Yoga verbindet Körper, Geist und Seele

 

Wir sind von Gott als komplexe, aber auch als ganzheitliche Wesen erschaffen worden. Unser Körper, unser Geist und unsere Seele bilden zusammen eine Einheit, sie beeinflussen sich gegenseitig und stehen in ständiger Wechselwirkung zueinander. Diese Tatsache halte ich für eine der wichtigsten Erkenntnisse, die in den letzten Jahren Gott sei Dank „wiederentdeckt“ wurde.

 

Beim Yoga treffen sich diese Elemente: wir spüren durch die vielseitigen Übungen unseren Körper. Wir treten in Verbindung mit unserer Seele, spüren nach, welche Themen uns gerade bewegen und beschäftigen. Und wir berühren die geistliche Realität – also schaffen wir einen Moment, in dem wir auch das Handeln Gottes besser wahrnehmen. Die Kombination aus unserer Körperlichkeit und der Gegenwart Gottes findet sich für mich beim Yoga perfekt.

Yoga im Grünen.

 

5. Yoga baut deinen Stress im Alltag ab

Wir leben in einer gestressten Gesellschaft. Leistungsdruck, volle Terminkalender und die ständige Erwartung, abliefern zu müssen, stressen uns bis ins Mark. Und davon sind auch wir Christen nicht ausgenommen – oft ist sogar das Gegenteil der Fall. Doch zu viel Stress macht uns krank – eine Tatsache, vor der uns die Wissenschaft schon seit Jahrzehnten warnt.

 

Für viele ist es deshalb am Anfang etwas befremdlich, sich Zeit für achtsame Bewegungen und bewusstes Atmen zu nehmen. Wir sind es schlicht nicht mehr gewohnt. Und genau deshalb ist die regelmäßige Yoga-Praxis so wertvoll, um zu uns zu kommen. Schon die erste Einheit kann Entspannung bieten, den Blutdruck senken, Stress und Hektik reduzieren und dich stärker in den Alltag entlassen.

 

Hast du schon Erfahrungen mit Yoga gemacht? Welche Aspekte sind dir wichtig geworden? Ich freue mich auf deinen Kommentar.



Deine
Pia Wick